Nichts wird gut in Afghanistan und anderswo, solange Krieg zu Frieden führen soll
Das Zitat des Bundes'verteidigungs'ministers seiner Zeit Peter Struck, demzufolge Deutschlands Freiheit am Hindukusch verteidigt wird, erweist sich in der aktuellen Situation erneut als Propaganda-Narrativ zur Rechtfertigung der Gewalt mit einem Satz, der viele Menschen erreicht. Freiheit und Verteidigung, das sind Begriffe, die nicht unbedingt zutreffen müssen, aber Herzen gewinnen können.
Am 16. November und am 22. Dezember 2001 beschloss der Bundestag auf Antrag der SPD/Grüne-Bundesregierung die Beteiligung am Afghanistan-Krieg unter dem Stichwort von Kanzler Schröder von der uneingeschränkten Solidarität mit den USA nach nine eleven und der Parole „Frieden nur durch militärische Hilfe“ (1). Einzig die PDS, die in der Linkspartei aufging, stimmte damals dagegen.
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Afghanistan - ein Langzeit-Überblick
Beitrag von Clemens Ronnefeld
Quelle: Zeitschrift Versöhnung - Rundbrief 1/2021 vom Internationalen Versöhnungsbund
@SoZ: zur Info eine längere Übersicht über die Afghanistan-Kriege.
Muss aktualisiert unter den Bedingungen des jetzigen Abzug-Beschlusses gesehen werden.
20 Jahre schon dauert der Afghanistan-Einsatz der NATO wie auch der Bundeswehr - und damit doppelt so lange wie der erste und zweite Weltkrieg zusammen. Zur Einschätzung der aktuellen Verlängerung des Bundeswehrmandates bis Januar 2022 lohnt ein Rückblick auf ausgewählte Ereignisse der bewegten Geschichte Afghanistans.
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Antisemitismus: „Die wirkliche Gefahr gerät aus dem Blick“
von Inge Günther
Holocaust-Forscher Amos Goldberg über die Hintergründe der „Jerusalem-Deklaration“, Allianzen mit antirassistischen Bewegungen und warum im Kampf gegen Antisemitismus auch die Meinungsfreiheit verteidigt werden muss.
Herr Goldberg, die Zeichen stehen an der Wand, Antisemitismus nimmt zu. Was kann da eine neue Definition bewirken?
Das komplette INTERVIEW über diesen Link
https://www.fr.de/politik/die-wirkliche-gefahr-geraet-aus-dem-blick-90295309.html
FR-online 31.03.2021
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Den Kapitalismus als Ganzes überwinden! Da es im Kapitalismus keine Alternativen gibt, brauchen wir Alternativen zum Kapitalismus
"Ökumenisches Netz"
Koblenz, 12. August 2020.
Mit seinem neuen Papier „Den Kapitalismus als Ganzes überwinden“ treibt
das Ökumenische Netz Rhein-Mosel-Saar seine Kapitalismuskritik weiter
voran. Das hat seinen Grund in den aktuellen Entwicklungen: Der
Kapitalismus zerstört das Leben von Menschen und die natürlichen
Grundlagen des Lebens immer nachhaltiger. Die Corona-Pandemie fiel
mitten hinein in diese Zerstörungsprozesse und trifft diejenigen am
härtesten, die darunter am meisten zu leiden haben – von den Kranken,
die in kaputt gesparten und privatisierten Gesundheitssystemen landeten,
bis hin zu den Armen und Geflüchteten weltweit.
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